Am Samstag bangte die 2. Bundesliga Süd erst noch kurzfristig aufgrund eines aufziehenden Gewitters um einen Start, allerdings konnte das Rennen nach Polizeilicher Entwarnung mit rund einer Stunde Verspätung um 16:40 dann doch noch durchgeführt werden.
Direkt von Anfang an konnte sich Mölling unter den schnellsten Schwimmern auf dem 750 Meter Kurs behaupten und nach 10:40/11. Minuten im Rothsee wieder festes Land unter den Füßen spüren. Kurz dahinter folgte Koller in 11:05/15. und verpasste abermals knapp die erste Radgruppe.
Foto: Lutz Koller beim Schwimmausstieg
Steinböhmer war mit seiner Schwimmleistung deutlich zufriedener als in Darmstadt und konnte 33 Sekunden nach Koller auf Platz 43 aufs Rad wechseln. Leon Kriszeleit beendete nach 12:16/70. Minuten die erste Disziplin. Benedikt Küstermann wurde durch das hohe Tempo beim Schwimmen überrascht und verpasste in 12:53/76. den Anschluss.
Auf dem Rad versuchte Lutz Koller zusammen mit 2 Mitstreitern ähnlich wie in Darmstadt die Lücke zur ersten Radgruppe in der sich Jan-Luca Mölling befand auf dem ersten Kilometern des 20 Kilometer Parcours, der aus 3 Runden bestand und wie in der Bundesliga typisch mit einem Durchschnitt von über 40km/h bewältigt wurde, zu schließen und fuhr zwischenzeitlich bis auf 10 Sekunden heran. Für die letzten Meter fehlte dann allerdings die Kraft und er ließ sich in die ca. 40 Mann große Verfolgergruppe fallen, in der sich auch Leon Steinböhmer aufhielt. Aufgrund von bereits im Wasser aufkommender Übelkeit verpasste Leon Kriszeleit die große Verfolgergruppe und fuhr zusammen mit einigen anderen Athleten dahinter, fand allerdings nie seinen Rhythmus.
Benedikt Küstermann konnte nach dem Schwimmen auf einen Mitstreiter auffahren, mit dem er sich auf der Radstrecke die Führungsarbeit teilte.
Beim abschließenden Lauf über 5 Kilometer konnten sich Steinböhmer und Koller dann direkt an die Spitze der großen Verfolgergruppe setzen und versuchten noch an die erste Gruppe heranzulaufen, dies gelang ihnen allerdings nicht mehr trotz starker Laufzeiten von 17:02/9. (Steinböhmer) und 17:13/13. (Koller) nicht mehr. Am Ende bedeutete das den 16. Rang für Steinböhmer und Platz 20 für Koller. Jan-Luca Mölling lief noch ungefährdet von den heranstürmenden Verfolgern mit 17:50 Minuten auf einen guten 13. Platz in der Endabrechnung.
Benedikt Küstermann mobilisierte beim Laufen noch einmal alle Kräfte und konnte mit 18 Minuten auf Platz 64 vorlaufen. Leon Kriszeleit packten auf der Laufstrecke wieder Wellen der Übelkeit und er musste das Rennen weit hinter seinen Erwartungen auf Platz 69 beenden.
Der Endstand des Triathlon Tages sah dann trotz des Ausfalls von Kriszeleit zufriedenstellend aus. Das Team konnte mit Platzziffer 113 Platz 7 erreichen und hatte am Ende einen Abstand von lediglich 16 Zählern auf Platz 3.
Das nächste Rennen findet am 30. Juni in Trebgast statt. Hier werden Lutz Koller, Leon Kriszeleit und Benedikt Küstermann das Team nicht unterstützen können, da sie am selben Tag beim Ironman in Frankfurt an der Startlinie stehen.
Dementsprechend sind für das Rennen in Oberfranken die Erwartungen zurückgeschraubt. Allerdings freuen sich die Brunnenstädter bereits auf die beiden Rennen im Teamformat in der 2. Saisonhälfte, bei denen durchaus eine gute Platzierung unter den ersten Mannschaften möglich ist.
Ergebnisse:
http://rothsee-triathlon.r.mikatiming.de/2019/?pid=start
Vielen Dank an Lutz Koller für das Schreiben des Artikels