SCHWIMMCLUB


Porträt: Aufsteiger 2018 aus Oberursel

Jan-Luca Mölling ist Teamcaptain und aktiver Starter der im blau-weißen Einteiler präsenten Dreikämpfer aus dem Vordertaunus.

Schwimm-Club Oberursel                                                                              

Sportlicher Leiter:Jan-Luca Mölling                                                                                               

Trainer:                   Mario Schmidt-Wendling                                                    

Ergebnisse 2018:   1. Platz Regionalliga Mitte und Aufstieg in die 2. Triathlon-Bundesliga Süd

Größter Erfolg:      Doppelsieg der Regionalliga Mitte 2017 und 2018

Jan-Luca, im letzten Jahr habt ihr die Regionalliga regelrecht dominiert. Vier souveräne Siege konntet ihr in Hessen und Rheinland-Pfalz einfahren. Was habt ihr euch in der 2. Triathlon-Bundesliga vorgenommen?.
Das letzte Jahr war für uns ein Bombenjahr. Natürlich weht in der 2. Triathlon-Bundesliga Süd ein härterer Wind. Wir peilen einen Endplatz im Mittelfeld an.

Wie lange seid ihr in der Triathlon-Bundesliga?
Nach dreijähriger Abwesenheit sind wir in dieser Saison das erste Mal wieder mit dabei.

Worin seht ihr eure Stärken?
Laufen und Schwimmen sind in der Bundesliga die wichtigen Elemente. Wir haben mit Lutz Koller (5 Kilometer 15:45), Leon Kriszeleit (Marathon 2:38) und Leon Steinböhmer (10 Kilometer 33:20) drei Ausnahmeläufer im Team. Im Winter haben wir uns unter anderem mit Tempotraining in der Leichtathletikhalle in Kalbach für die Ligasaison vorbereitet. Im Wasser spielen Max Weber, Lutz Koller und ich sicherlich unsere Stärke aus.

Wie hoch ist das Durchschnittsalter eures Teams?
Im Schnitt sind wir ungefähr bei 30 Jahren.

Warum sollte man als Top-Athlet für deinen Verein im Team starten, was ist das Besondere an deinem Verein?
Unsere Triathlonabteilung ist von der Mitgliederzahl überschaubar. Wir haben fast ausschließlich Sportler im Kader, die aus der Gegend der Brunnenstadt Oberursel kommen, regional verwurzelt sind. Das Teamgefühl ist super. Wir sind ein gestandenes Team, das fast unverändert über die letzten fünf Jahre in der Bundes- und Regionalliga zusammen gestartet ist.

Wie fördert ihr eure Bundesligastarter beispielsweise finanziell mit der Stellung von Rädern, Übernahme der Kosten oder auch durch gezieltes strukturiertes Training?
Unser Verein übernimmt lediglich die direkten Wettkampfkosten (Startgelder, Fahrtkosten, Übernachtungskosten) und gibt zu den Vereinstrikotagen einen Zuschuss.

Betreibt ihr konsequente Nachwuchsarbeit oder habt ihr vermehrt Starter über Zweitstartrecht im Einsatz?
Derzeit gibt es keine Nachwuchsarbeit, aber auch keine Starter mit Zweitstartrecht

Wie ist eure Vereinshistorie, seid ihr ein reiner Triathlonverein oder eine -abteilung?
Der Schwimmclub Oberursel 1958 e.V., gegründet als reiner Schwimmverein, hat nun drei Sparten: Schwimmen, Tauchen, Triathlon.

Welche Rolle spielen Sponsorengelder bei der Finanzierung der Liga für euch bzw. werfen eure Eigenveranstaltungen genug ab, um die Kosten zu decken?
Wir finanzieren die Liga hauptsächlich über Sponsorengelder des Hauptvereins.

Wie siehst du den Stellenwert der Bundesliga in der Öffentlichkeit im Vergleich zu kommerziellen Veranstaltungen wie Ironman /70.3 Rennen und den Challengerennen?
Meiner Meinung nach hat die Medienpräsenz und damit auch die Bedeutung der Triathlon-Bundesliga in der Öffentlichkeit deutlich zugenommen.

Wie findest du es, dass es im Prinzip nur Sprintrennen gibt und die Altersstruktur in manchen Teams um die 20 ist?
Für uns als gestandene Ironman-Athleten – sieben von acht unserer Starter - könnten die Strecken natürlich länger und die Radkurse anspruchsvoller sein. Dennoch sollte uns das Teamformat entgegenkommen. Wir freuen uns daher auf die im Mannschaftsverbund ausgetragenen Rennen in Viernheim und Baunatal. Wünschenswert wären weitere diverse Formate, wie z.B. Super-Sprints (vgl. Super League), Relays oder Rennen ohne Windschattenfreigabe. Letztlich steht in diesen Rennen der komplette Triathlet mehr im Vordergrund, da die Radleistung einen höheren Stellenwert hat.

Wie empfindet ihr die mediale Aufmerksamkeit? Hat die Berichterstattung zugenommen?
Die Pressearbeit des HTV in den sozialen Medien ist top. Die 2. Bundesliga allerdings könnte zwischen der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga und der Regional- und Hessenliga noch präsenter sein.

Welche Wünsche habt ihr an den Verband, sollten wir euch mehr fördern und wenn wie?
Wir wünschen uns eine bessere terminliche Koordination der Rennen mit den großen deutschen Langdistanzveranstaltungen. Sprich mehr Rennen im Mai, Juli, August und September und weniger im Juni. Insbesondere fällt es uns schwer für den 30.06. in Trebgast überhaupt ein Team an den Start zu bekommen. Drei von acht Athleten starten beim Ironman Frankfurt.

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