SCHWIMMCLUB


Benedikt @ Hawaii - 8.10.2022

Für mich ging es am Samstag um 7:05 Uhr los. Das Einchecken am Vortag war alles super, auch am Rennmorgen war es sehr entspannt, man kann 500m vom Start super parken, alles
ist top organisiert.

SWIM

Das Schwimmen war recht unspektakulär, ich bin mit ca 600 Startern in der 3. Welle nach den Profis gestartet. Es war am Anfang eine ziemliche Waschmaschine, was sich nach der Wende nach 1,9km etwas gelegt hatte. Aber allein war ich nie, was ja auch ganz angenehm ist. Das Wasser hat eine super Temperatur, ist erstaunlich klar, dass man immer wieder bunte Fische sieht. Das Salzwasser im Mund ist nach einiger Zeit nicht mehr so angenehm, aber auch kein großes Problem.

BIKE

Auf dem Rad dreht man erst eine kleine Schleife in Kona, dort sind recht viele Zuschauer, die Temperatur ist auch noch angenehm, was es zu einem recht Netten einrollen für die 180km macht. Sobald man auf den Queen-K Highway abbiegt, gibt es fast keine Zuschauer mehr und es wird relativ abwechslungsarm. Die Temperatur und Sonne nehmen  logischerweise stetig zu. Ein paar Kilometer vor dem Wendepunkt kommen einem dann die führenden Profis entgegen, was natürlich spannend ist das live mitzubekommen, auch  wenn das nur ein paar Sekundenbruchteile sind. Nach der Wende geht es ja die identische Strecke zurück nach Kona, die letzten 50-60 Kilometer werden dann schon etwas zäh. Mittlerweile ist es fast mittags, die Sonne brennt und es ist ordentlich warm.

RUN

Der Wechsel zum Laufen tut ganz gut, da man sehr viel der Radstrecke in Aeroposition fährt. Allerdings merkt man sehr schnell, dass bei der Hitze und Luftfeuchtigkeit die Belastung deutlich höher ist als z.B. in Frankfurt. Ich wurde schon vorgewarnt, dass sich der Abstand der Verpflegungsstationen ganz schön zieht, so bin ich mit einer ganz normalen Radflasche  gelaufen, die ich immer wieder aufgefüllt habe. Die ersten 12 Kilometer beim Laufen sind noch ganz entspannt, in Kona entlang am Meer Richtung Süden bis zu einem Wendepunkt.

Nachdem man es die Palani Road hoch geschafft hat und auf den Highway abbiegt, wird es dann mental schon recht hart. Ca. 10km auf schwarzem Asphalt unter praller Sonne neben den Lavafeldern, bis man Richtung Natural Energy Laboratory of Hawaii Authority in Flughafennähe abbiegt. Überall wird immer geschrieben, man läuft ins "Energy Lab", was halt einfach Quatsch ist. Man läuft eine Sackgasse kurz vor dem Flughafen runter ans Meer
dieses Forschungslabor ist. Schatten gibt es hier nirgends, nur schwarzer Asphalt und Lavafelder drumherum. Hier wird es dann schon sehr zäh und ich zumindest kam körperlich ans Limit, so dass ich beim Zurücklaufen oben auf dem Highway nicht mehr in der Lage war komplett durchzulaufen. Hierbei musste ich nicht nur an den Verpflegungsstationen gehen, sondern auch zwei weitere "Gehpausen" einlegen.

Nach dem ich den zähen  Rückweg nach Kona geschafft hatte, waren die letzten 1,5km aber unglaublich gut. Kona ist komplett voller Zuschauer, die Stimmung ist grandios. Die letzten 300m ins Ziel auf dem Alii Drive sind schon spektakulär und MUSS man einfach mal gemacht haben!  

FAZIT

Als Fazit kann ich sagen, es ist durch die klimatischen Bedingungen schon ein extrem harter Ironman, der einen sehr ans Limit bringen kann. Aber die Stimmung und das ganze Drumherum entlohnt einen für die ganze Schinderei und macht es zu einem unvergesslichen Erlebnis.  

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