Am 26. Mai fand der 12. Kinzigman in Langenselbold, im Format eines Teamrennen, in der ersten Hessischen Triathlon Liga statt. Die Strecke bestand aus 500 Meter Schwimmen mit kurzem Landgang, 20 Kilometer flachen Wendepunktradstrecke und einem anspruchsvollen 5 Kilometer CrossLauf. Anders als bei klassischen Triathlon-Rennen, musste die gesamte Strecke im Teamverbund von mindestens drei Triathletinnen beziehungsweise vier Triathleten absolviert werden.
von links: Max Weber, Jan-Luca Mölling, Frank Plamann, Philipp Hempel, Robert Dale, Lavinia Weiss, Claudia Richter, Daniela Brink
Das Herrenteam des SCO, bestehend aus Jan-Luca Mölling, Max Weber, Robert Dale, Frank Plamann und Philipp Hempel, erwischte einen „Sahnetag“ und erreichte in einem fesselnden Kopf-anKopf-Rennen mit dem Team aus Münster, nach einem engen Zielsprint, einen hervorragenden zweiten Platz. Hierbei lief von Beginn an alles rund. „Dass wir nach dem Schwimmen als zweites Team auf die Radstrecke gehen, hätten wir uns im Vorfeld nicht träumen lassen, besonders als wir am Start standen und alle anderen Teams Neoprenanzüge als Schwimmhilfe trugen“, kommentiert Philipp Hempel.
Die Entscheidung, keinen Neoprenanzug zu tragen, zahlte sich mit einem schnellen Wechsel aus, sodass die starken Radfahrer von Beginn an zur Aufholjagt ansetzten. Nach dem Radfahren wurde es dann noch einmal eng, als die drei führenden Teams gleichzeitig auf die Laufstrecke gingen. Das starke Team aus Baunatal lief an diesem Tag in einer anderen Liga und so kam es zum Kopf-an-Kopf Rennen mit dem Team aus Münster, mit dem besseren Ende für die Oberurseler Trias.
Nach dem zweiten Rennen der Saison, sind die drei dominierenden Teams aus Münster, Baunatal und Oberursel punktgleich an der Tabellenspitze. Das nächste Rennen findet am 30.06. im Rahmen des Heinerman Triathlon in Darmstadt statt. Alles läuft auf ein spannendes Finale beim Heimrennen am 01.09. dem #RunSwimRepeat in Oberursel hinaus.
Für das Damenteam starteten die letztjährige Ironman Hawaii-Finisherin Daniela Brink, Teamkapitänin Claudia Richter und Lavinia Weiss. Jenny Hänseroth musste leider ihren Start kurzfristig absagen, da sie sich auf der Rückreise von der Challenge Weltmeisterschaft eine Erkältung eingefangen hatte. Somit musste das Damenteam auch gemeinsam „aber sicher“ ins Ziel kommen, um die Teamwertung, bestehend aus drei Triathletinnen, nicht zu gefährden. Hierbei konnte dennoch am Ende ein souveräner sechster Platz erreicht werden.
Auch am gleichen Tag, starteten für den SCO, Michaela Krieger, Ann-Katrin Sauer, Oliver Krieger, Torsten Witzke und Dominik Herold beim Ironman 70.3 in Kraichgau. Letzterer beendete als schnellster SCO-Triathlet den herausfordernden Kurs in 4:53:28 Stunden, schnellste Triathletin war Michaela Krieger in 5:13:34 Stunden. Sie erreichte damit einen hervorragenden siebten Platz in ihrer Altersklasse.